Ulrich Wegst
Man kann auf vieles verzichten aber nicht darauf, dieses Buch zu lesen.
Verzicht ist in etwa so beliebt wie Zahnschmerzen. Niemand mag ihn, schon gar nicht, wenn man Politiker und Ökonomen fragt. Aber werden wir ohne ihn auskommen? Klimaschutz, Schonung von Umwelt und Ressourcen, Zusammenhalt der Gesellschaft, gute Gesundheitspolitik: für all diese Ziele bietet sich Verzicht als eines der wirkungsvollsten Instrumente an – oft sogar das einzige. In diesem Buch werden die wichtigsten Themenfelder beleuchtet und führen im Ergebnis zu dieser These: „Verzicht wird zur wichtigsten Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts.“. Wie aber soll das gehen, in einer Demokratie? Lässt sich Verzicht überhaupt durchsetzen, wenn man dafür Mehrheiten benötigt? Die Antwort lautet „Ja“. An zahlreichen Beispielen wird belegt, dass wir auch jetzt schon manchen Verzicht üben – völlig unaufgeregt. Meist stellt sich heraus: bedrohlich und als Zumutung erscheint das Thema nur, solange man theoretisch darüber diskutiert. In der Praxis stellt sich oft schnell Gewöhnung ein. Was anfangs als Verzicht wahrgenommen wurde fällt später gar nicht mehr auf. Das stimmt versöhnlich: alles halb so schlimm, sobald man einmal damit begonnen hat.
Details zum Buch:
„Keine Angst vorm Verzicht – Ein Plädoyer für die wichtigste Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts“
ISBN (Print): 978-3-96317-240-3
ISBN (ePUB): 978-3-96317-787-3
ISBN (ePDF): 978-3-96317-778-1
Verlag: Büchner
Preis:
18,00 € (Print)
13,99 € (ePUB und ePDF)
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